Mich nervt es, dass ich in jedem Szenario die gleichen Themen immer und immer wieder neu implementieren muss. Plakatives Beispiel: Bildgenerierung! Mit der Einführung bzw. der Verbesserung der Subszenarien in Make.com ist es jetzt möglich, das alles zu eliminieren.
Provokant gesprochen: Eigentlich müssen wir jetzt alle Szenarien neu machen… 🤨
Warum? Erzähle ich dir hier!
Was ist neu an den Subszenarien?
Ein Subszenario ist erst einmal eine Art Unterprogramm, das von make.com innerhalb eines anderen Szenarios aufgerufen wird. Ein Beispiel, an welchem wir das schon vor Monaten umgesetzt haben: Wenn unser Podcast KI Briefing Daily so weit fertig ist, dass die Nachrichten ausgewählt sind, wird „On Demand“ das Folgeszenario ausgelöst. Das haben wir im März umgebaut, davor war die Logik davon unabhängig. Das hat zu einer deutlich erhöhten Anzahl an Operations geführt.
Also, zurück zum Thema: Die Fähigkeit, Sub-Szenarien aufzurufen und auf deren Ergebnisse zu warten (das warten ist neu, Subszenarien wurden bereits im Oktober 24 vorgestellt), eröffnet eine völlig neue Dimension der Prozessautomatisierung. Dies geht weit über die bisherigen Möglichkeiten hinaus, da das Verhalten von Make.com nun dem eines Unterprogramms in der Programmierung ähnelt.
Für komplexe Workflows bedeutet dies vor allem mehr Übersichtlichkeit und eine leichtere Wartung. Ich muss Neuerungen nur an einer Stelle einpflegen.
So integrierst du Subszenarien in deine existierenden Workflows
Nimm das Beispiel eines Szenarios, in dem du wiederholt ähnliche Prozesse durchläufst, etwa das Generieren und Speichern von Bildern. Eins der häufigsten Hindernisse dabei ist, dass Updates an mehreren Stellen im Workflow vorgenommen werden müssen – ein Ändern des Bildgenerators erfordert dann mühsame Anpassungen an vielen Punkten. Sub-Szenarien erlauben es dir, diese Veränderungen nur einmal zentral vorzunehmen und diese Änderung wird automatisch auf alle verwandten Prozesse angewendet.
Die Vorteile auf einen Blick
- Ein zentraler Punkt, an dem Änderungen vorgenommen werden können, spart Zeit und Mühe.
- Unterschiedliche Formate und Optionen können einfach integriert und angepasst werden (du musst die Parameter nur übergeben)
- Deine Workflows bleiben wartbar und sind auf zukünftig notwendige Anpassungen vorbereitet.
Und die Details kannst du hier bei make direkt nachlesen.
Der technische Aufbau eines Sub-Szenarios
Beginne mit der Definition deiner Inputs und Outputs im Sub-Szenario. Dies umfasst alle Variablen, die für verschiedene Verwendungen angepasst werden sollen, wie Image Prompts und das Ausgabeformat. Die Implementierung erfolgt dann durch das Hinzufügen eines Moduls für die Inputs und eines für die Outputs, die idealerweise „On Demand“ gesteuert werden. So stellst du sicher, dass das Sub-Szenario nur dann ausgeführt wird, wenn es nötig ist.
Auch die Integration von Sicherheitsmechanismen wie beispielsweise Wartezeiten, ist ein wichtiger Punkt. Diese verhindern, dass unerwartete Fehler die Prozesse stören.
Mach dir bewusst, dass dieses Beispiel des Bildgenerators in einem Subszenario nur ein winziger Ausschnitt der Möglichkeiten ist. Egal welche sich wiederholende Aufgaben: diese auszulagern, um eine sauber strukturierte, effiziente und zukunftssichere Automatisierung zu ermöglichen, ist die Kernaufgabe.
Das komplette Video…
Die komplette Anleitung zum Nachbauen: Das komplette Video von Sven findest auf YouTube!