Auto-Bildbearbeitung: So nutzt du Flux.1 Kontext Pro in deinen Make-Szenarien

von | Juni 2, 2025

ChatGPT kann ja mittlerweile Bilder bearbeiten. Aber irgendwie verliert er dann doch immer den Kontext. Insbesondere, wenn es um Gesichter und Details geht. Das sieht dann einfach immer anders aus.

Cool ist, dass es via API verfügbar ist. Mehr Infos dazu hier. Wir haben auch bereits in diesem Blogartikel dazu berichtet und ein Video von Sven gibt es ebenfalls!

Jetzt gibt es aber etwas neues und das behält im wahrsten Sinne des den Kontext. FLUX.1 Kontext [pro]! Damit kannst du eine mega-starke detaillierte Bildbearbeitung direkt über die API in deine Automatisierungen integrieren

Warum Flux.1 Kontext Pro heraussticht

Im Gegensatz zu vielen anderen Tools, die Bildbearbeitung anbieten, liefert Flux hier Ergebnisse, die realistisch wirken und nah am Original bleiben. Besonders bei feinen Details und Gesichtern überzeugt es. Während andere Technologien oft dazu neigen, Bilder stark zu verfremden, bietet Flux einen natürlicheren Ansatz. 

Hier geht es zur Ankündigung von Black Forest Labs!

Und wir haben das ganze natürlich direkt ausprobiert. Nicht im Playground sondern direkt per API! 

Der allererste Test: Ein pinker Dino, der mit Rotwein in einem Raumschiff sitzt. Süß, oder? Erzeugt wurde das Originalbild mit GPT image-1 — ebenfalls per API. Das coole ist, dass das Ergebnis gleich im Format base64 herauskommt und damit im richtigen Format zur Weiterverarbeitung mit FLUX.1 Kontext [pro] geliefert wird. 

Das Ergebnis ist der andere Dino im Regenbogenstyle. Der Prompt war lediclih „add a rainbow“. We love it!

 

Bild: erzeugt mit image-1 und bearbeitet mit flux.1 kontext pro

Aber jetzt noch einmal zwei Schritte zurück: 

Voraussetzungen für die Nutzung

Alles, was du brauchst, ist die offizielle Dokumentation von Flux, die du online findest. Dieser Leitfaden führt dich durch die wichtigsten Funktionen. Solltest du bisherige Erfahrungen mit der Flux API haben, wirst du dich schnell zurechtfinden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung in Make

Starte dein Projekt in Make mit einem klar definierten Setup, das aus folgenden Schritten besteht:

  • Integration der API: Füge deine API-Keys hinzu
  • Bild erzeugen: Nutze beispielsweise das GPT Image-1-Modell, um das Ausgangsbild zu generieren (Vorteil: Output ist bereits base64).
  • Verarbeitung und Speicherung: Erhalte dein Bild als Base64-Format, das sich hervorragend für die weitere Bearbeitung mit Flux eignet.
  • Upload und Anwendung: Lege das Bild beispielsweise auf Google Drive ab. Dann hast du die Ausgangsbasis auch gespeichert 
  • Bearbeitung: Rufe Flux.1 Kontext via API auf und bearbeite das Bild mit einem Prompt. Achte beim Input darauf, den Base64-String mit .toString() umzuformen. Anschließend kannst du es auch auf GDrive ablegen.  
FLUX.1 Kontext pro - automatisierte Bildbearbeitung mit make.com und KI

 

Brauchen wir zukünftig überhaupt noch Photoshop?

Mit FLUX.1 Kontext Pro stellt sich diese Frage ernsthaft. Ein einfacher Prompt wie „add a rainbow“ genügt, und das Modell ergänzt das Bild mit einem realistisch eingefügten Regenbogen – inklusive passender Lichtstimmung und Farbnuancen. Dabei bleibt der Rest des Bildes ziemlich unberührt, was die Präzision und Kontextsensibilität des Modells unterstreicht.

FLUX.1 Kontext Pro bietet eine beeindruckende Bandbreite an Möglichkeiten, die viele traditionelle Bildbearbeitungstools übertreffen. Ob es um kleinere Anpassungen oder komplexe Bearbeitungen von Gesichtern geht. Die Einsatzgebiete sind vielseitig und vielversprechend. Das Modell ermöglicht es, mit einfachen Textanweisungen Änderungen vorzunehmen, ohne dass umfangreiche Kenntnisse in Bildbearbeitungssoftware erforderlich sind.

Technologien wie dieses Modell demokratisieren Wissen und Skills. Und zwar ganz immens. Wir können mittlerweile als absolute „Noobs“ schon richtig, richtig gute Ergebnisse erzielen. Mit FLUX.1 Kontext Pro gibt es jetzt eine Lösung, um visuelle Inhalte schnell und konsistent zu gestalten. Die Möglichkeit, Charaktere und visuelle Stile über mehrere Bilder hinweg konsistent zu halten, eröffnet neue Perspektiven für Storytelling und Markenkommunikation.

Angesichts dieser Fähigkeiten stellt sich die Frage: Ist Photoshop in vielen Anwendungsfällen noch notwendig?

Die Antwort wäre für mich hier: jein! In vielen Fällen ist es nicht mehr notwendig, in anderen Fällen aber schon. Nichtsdestotrotz: insbesondere im Grafikdesign wird es wichtiger denn je, ganz vorne dabei zu sein und (genauso wie früher Photoshop) die Nutzung dieser Tools als Skill aufzubauen und zu perfektionieren. 

Das komplette Video…

Die komplette Anleitung zum Nachbauen: Das komplette Video von Isabel findest auf YouTube!

 

Alternativ auf Englisch gefällig? Seit neustem übersetzen wir unsere Videos mit KI und posten sie auf unserem englischen Channel Intelligent Process Automation!

Über die Autorin

Isabel Pickert

Isabel Pickert

Prokuristin

Isabel packt an, wo andere noch planen und bringt Automatisierung und KI dahin, wo sie wirklich wirken: in den Alltag von Unternehmen. Ohne Schnick-Schnack, mit kreativen Ideen und schnellen Ergebnissen.

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