Einführung: make.com lernen! (make.com Basics #1)

Mit make.com kannst du Routineaufgaben automatisieren. Und das ohne Programmierkenntnisse. Die Plattform verbindet Apps und erstellt Workflows, die dir Zeit sparen!

In Kürze

  • Visuelles Drag & Drop-Interface für einfache Automatisierung
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für (alle) deine Tools
  • Automatisierung repetitiver Aufgaben ohne Programmierung

Worum geht es bei make?

Wenn du schon einmal genervt warst, weil du zum hundertsten Mal Daten von einer App in eine andere kopieren musstest, dann könnte make.com genau dein Ding sein. Make.com (früher bekannt als Integromat) ist eine der No-Code-Plattformen, mit der du Apps und Dienste miteinander verbindest und automatisierte Abläufe erstellst – ganz ohne Programmierkenntnisse.

Statt dich mit repetitiven Aufgaben herumzuschlagen, lässt du einfach deine persönlichen Automatisierungen für dich arbeiten. Mehr Zeit für das Wesentliche

Was macht make.com genau?

Make.com ist eine cloudbasierte Automatisierungsplattform, die dir erlaubt, verschiedene Anwendungen und Webdienste miteinander zu verknüpfen. Das Ganze läuft über sogenannte Szenarien ab.

Statt immer wieder dieselben Aufgaben manuell zu erledigen, richtest du einmalig Workflows ein, die anschließend automatisch laufen. Das spart dir nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehler, die beim manuellen Kopieren und Einfügen schnell passieren können.

So funktioniert make.com in großen Ganzen

Du definierst einen Auslöser (Trigger), der eine Reihe von Aktionen (Module) in Gang setzt. Jedes Modul steht für eine bestimmte Aktion oder einen Dienst – etwa Gmail, Slack, Google Sheets oder Webhooks. Wenn du schon einmal mit Tools wie Zapier gearbeitet hast, wirst du dich schnell zurechtfinden.

Klingt kompliziert? Ist es nicht.

Dank der visuellen Oberfläche ziehst du einfach per Drag-and-Drop Module zusammen und baust dir so deinen Workflow. Kein Code, kein Stress. Und am besten: Es gibt eine „Zauberstabs-Funktion“, mit der du die Workflows optisch ausrichten kannst. I love it!!!

Ein typisches Szenario könnte etwa so aussehen:

  • Trigger: Jemand füllt dein Kontaktformular auf der Webseite aus.
  • Modul 1: Ein Webhook empfängt die Formulardaten.
  • Modul 2: Die anonymisierten Daten werden durch ChatGPT angereichert
  • Modul 3: Du bekommst automatisch eine E-Mail-Benachrichtigung mit den Infos.
  • Modul 4: Die Daten landen automatisch in einer Google Sheets Tabelle.

Und das war’s eigentlich schon. Und das geht im Prinzip mit allen Prozessen, die einer Logik folgen, repetitiv sind und aber sogar auch, wenn sie KI einsetzen – das eignet sich hervorragend für Automatisierungen!

Wofür kannst du make.com konkret einsetzen?

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Hier ein paar typische Beispiele:

  • Daten zwischen verschiedenen Apps synchronisieren (z. B. CRM und E-Mail-Marketing-Tool)
  • Automatische Benachrichtigungen versenden (z. B. Slack-Nachricht bei neuem Lead)
  • Wiederkehrende Routineaufgaben automatisieren (z. B. Rechnungen automatisch in Buchhaltungssystem übertragen)

Aber da hört es nicht auf! Wir können ganze Netze von Automatisierungen bauen, die sich gegenseitig triggern und so auch umfassender Prozesse abbilden. Ein sehr gut verständliches Beispiel: Content-Produktion!

Das zeigt Sven beispielsweise in diesem Video. Wir freuen uns über jeden View, Like und Follow auf unserem YouTube-Kanal!

Aber lasst uns mal Schritt für Schritt vorgehen.

Das Grundkonzept: Szenarien

Bei make.com dreht sich alles um sogenannte Szenarien. Ein Szenario ist ein Workflow, der aus mehreren Modulen besteht. Jedes Szenario startet mit einem Trigger – einem Auslöser, der den Workflow aktiviert. Dieser kann beispielsweise zeitgesteuert oder eventgesteuert sein.

Danach folgen Aktionen, die Schritt für Schritt ausgeführt werden.

Die Grundbegriffe zeigen wir dir in diesem Screenshot:

Die Daten in den einzelnen Modulen

Innerhalb der Module hast du Daten.

Auf diese werden wir in den folgenden Beiträgen konkret eingehen und so schrittweise zeigen, wie make.com funktioniert.

Ein konkretes Praxisbeispiel gefällig?

Angenommen, du möchtest automatisch informiert werden, sobald jemand das Kontaktformular auf deiner Webseite ausfüllt. Mit make.com kannst du das ganz einfach umsetzen:

  1. Ein Webhook-Modul empfängt die Formulardaten als Trigger (einen solchen Webhook siehst du auch im Screenshot oben)
  2. Ein E-Mail-Modul sendet dir sofort eine Nachricht mit den eingegangenen Infos.
  3. Ein Google Sheets-Modul trägt die Daten automatisch in eine Tabelle ein.

Während du dich also entspannt anderen Aufgaben widmest, erledigt make.com die Arbeit im Hintergrund für dich. Dieses einfache Beispiel zeigt dir, wie unkompliziert und effektiv Automatisierung sein kann.

Vergleich mit anderen Tools: Zapier, n8n, Power Automate

Natürlich gibt es auch andere Automatisierungstools auf dem Markt. Die wollen wir euch nicht vorenthalten!

  • Zapier: Zapier ist wohl der bekannteste Konkurrent. Es ist einfach zu bedienen, aber in der kostenlosen Version recht eingeschränkt.
  • n8n: n8n ist Open Source und bietet dir maximale Kontrolle, erfordert aber technisches Verständnis und Hosting auf deinem eigenen Server. n8n ermöglicht schon heute „echte“ KI-Agenten-Netzwerke. Wenn du es unkompliziert magst, ist Make.com die bessere Wahl.
  • Power Automate: Microsofts Lösung ist ideal, wenn du tief in der Microsoft-Welt steckst. Für plattformübergreifende Automatisierungen und eine intuitive Bedienung ist Make.com jedoch oft die praktischere Alternative.

Und das sind nur 3 von vielen Tools!

Make.com lernen

Mit make.com kannst du echt viel erreichen. Du kannst einfache und kompliziertere Prozesse abbilden, KI-Komponenten einbinden, extrem viel Zeit sparen und so mehr Fokus auf das Wesentliche gewinnen.

Und ob du jetzt make oder ein vergleichbares Produkt einsetzt ist dabei nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass du es tust. Automatisierung ist in den ganzen Herausforderungen, denen wir als Unternehmen begegnen, einer der Lösungsbausteine, um langfristig erfolgreich zu sein.

Mit diesem Artikel starten wir eine Serie, mit der wir die ganz kur und bündig in Textform make.com erklären.

Außerdem legen wir dir wärmstens die Make Academy ans Herz, die dich Schritt für Schritt durch Testszenarien führt.

Außerdem – wie oben bereits angekündigt – kannst du auf unserem YouTube-Kanal mit Sven ganze Szenarien und Use-Cases nachbauen! Danke für dein Like! 

 

➡️WEITER ZUM NÄCHSTEN ARTIKEL!

Mehr Zeit für dein Business?
Mit Prozessautomation!

Lass uns gemeinsam schauen, wie wir euch unterstützen können.
Unverbindlich und mit konkreten Handlungsideen – egal, ob wir zusammenarbeiten oder nicht!

Weitere Beiträge der Serie

Was sind Module in make.com?  (make.com Basics #3)

Was sind Module in make.com? (make.com Basics #3)

Module sind die Bausteine in make.com, aus denen du deine Workflows aufbaust. Sie ermöglichen eine einfache Automatisierung ohne Programmierkenntnisse und deine Automatisierungen sehen dabei sogar noch schön aus! In Kürze Vier Modultypen: Trigger, Aktionen,...

Überblick Benutzeroberfläche von make.com (make.com Basics #2)

Überblick Benutzeroberfläche von make.com (make.com Basics #2)

Die Benutzeroevrfläche von make.com ist, abgesehen von ein paar Kniffen, die du kennen musst, sehr einfach aufgebaut. Hier sind die wichtigsten Funktionen bzw. Eigenschaften im Überblick. Wir werden dann im folgenden einen genaueren Blick darauf werfen Auf einen Blick...